Shinrin Yoku ist die Urform des Waldbadens und beschreibt in kurzen Worten die Einsicht, dass wir als Menschen die Natur und insbesondere den Wald zur Wiederherstellung oder Erhaltung von körperlicher und geistiger Gesundheit nutzen können – vielleicht sogar sollten.
Unser Ursprung findet sich mitten in der Natur, der gesamte Organismus ist nach wie vor auf grün als entspannende Farbe eingestellt. Das ist darauf zurück zu führen, dass früher Bäume und Sträucher Schutz und Deckung versprachen. Und der Wald eine unglaublich reinigende und beruhigende Atmosphäre bietet. Das sprichwörtliche „verwurzeln“ geschieht hier von ganz allein und auch die Intuition, innere Stimme oder wie es jeder für sich nennen mag, kommt zu Wort, wenn wir leise werden. Aber lassen Sie sich überraschen…
Für die fachlich interessierten unter Euch, hab ich hier ein paar Links:
Waldbaden wurde von Prof. Dr. Quing Li entwickelt und Professor Miyazaki gehört zu den führenden Forschern auf dem Gebiet. Wie die Namen verraten, kommen die beiden Herren nicht aus dem Odenwald, aber die original Forschungsberichte wären vermutlich auch in deutscher Sprache für den gängigen Waldbader nicht lesbar. Diesen Bericht habe ich gefunden, der -zumindest teilweise- ganz gut verständlich ist:
Prof. Qing Li ist u.a. Direktor bei FOREST THERAPY SOCIETY in Tokio, über ihn finden sich viele Interviews und Berichte im Internet.
Bei weiteren Fragen helfe ich gern, wobei ich – das möchte ich ganz klar zugeben – wenig an harten Fakten zu den genauen Terpenzahlen, Baumbestimmungsrichtlinien und ähnlichem interessiert bin. Ich weiß das es hilft, dass sich manchmal Dinge lösen, dass Wald Arzt, Freund und Tröster sein kann. Selbstverständlich habe ich eine Meinung zu alle dem, aber eigentlich geht es ja um Dich und Du wirst Dir mit der Zeit eine eigene Meinung bilden. Das ist viel spannender, als eine andere zu übernehmen…